Es gibt über 2000 Salmonellenstämme, aber nur wenige können beim Menschen zu Erkrankungen führen. Einer dieser Stämme ist die Salmonella enteritidis. Mit dem Aufkommen vermehrter Salmonellose-Erkrankungen beim Menschen wurde oft das Ei verdächtigt. Deutsche Wissenschaftler haben festgestellt dass das Ei in der Salmonellen Problematik zu Unrecht auf der Anklagebank sitze. Das Ei verfügt während der ersten drei Wochen über einen natürlichen Enzymschutz gegen die
Vermehrung von Keimen.

Seit Januar 2006 hat das Bundesamt für Veterinärwesen ein neues Kontrollkonzept erarbeitet. Die Test und Untersuche sowie die Intervalle werden der EU angepasst. Ein wichtiger Punk liegt darin, dass neu nur noch bei Betrieben mit mehr als 1000! Legehennen Salmonellenkontrollen durchzuführen sind. Vorher ab 50 Tieren. Leider werden seither bei vielen Kleinhaltungen keine Proben mehr gemacht.

 
Unsere Kontrollen
Wir setzten alles daran salmonellenfrei zu produzieren. Unsere Legehennen werden alle 3 Monate spätestens aber alle 15 Wochenauf Salmonellen untersucht. Dies geschieht auf zwei verschiedenen Arten, immer abwechslungsweise.

  1. Eidotter werden in einem zertifizierten Schweizer Labor serologisch beprobt. Es wird nach Antikörpern von Salmonella Enteritidis und Thyfomyrium gesucht. Wenn die Hühner in der Vergangenheit einmal Kontakt mit Salmonellen hatten wäre der Test positiv. Es dürften keine Eier mehr in Umlauf gebracht werden bis das Ergebnis durch weitere Tests bestätigt wird. Bleibt das Resultat positiv
    werden alle Tiere sofort geschlachtet.
  2. Staub-und Kotproben werden in einem Prüflabor zuerst im Brutschrank einige Tage bebrütet und dann mikroskopisch auf Salmonellen untersucht. Der Vorteil bei dieser Methode liegt darin, dass auch andere Salmonellenarten gefunden werden können. Bei einem positiven Befund gilt das gleiche Vorgehen wie oben.

Die SGS Agrocontrol überprüft, dass kein Untersuch vergessen wird. Sie erhalten automatisch eine Kopie des Untersuchungberichtes.

Die Salmonellenkontrollberichte dürfen aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich zugänglich gemacht werden, wenn Sie die Berichte einsehen möchten, können wir sie ihnen aber als PDF-Datei senden.